30. Juni 2012, Düsseldorf Panther vs. Kiel Baltic Hurricanes


Feuerwerk Workshop begleitete das Heimspiel der Düsseldorf Panther gegen die Kiel Baltic Hurricanes mit einer kurzen pyrotechnischen Inszenierung zum Einlauf der Spieler. Im Mittelpunkt stand dabei die Effekterzeugung mittels Rauchpulver direkt auf dem Spielfeld. Das eingesetzte Rauchpulver erzeugte, troz stärkerem Windes, dabei schnell eine große Nebelwand von insgesamt vier Effekt-Halterungen; im Vordergrund der Einlauf der Spieler und die Pantherettes (Cheerleader der Düsseldorf Panther). Für echte Feuerwerksatmosphäre sorgten dabei zusätzliche Feuerwerks-Effekte der Klasse II (F2) die aus mehrere Cakeboxen sowie einigen Kannonschläge bestanden. Der starke optische Effekt des Rauches wurde somit um eine lautstarke akustische Komponente ergänzt die das Gesamtbild bei diesem Tagesfeuerwerk abgerundet hatte. Die einzelnen Effekte wurden in Effekt-Halterungen befestigt und untereinander mit verschiedenen Zündschnüren verleitet, die Laufzeit der einzelnen Zündschnurelemente sorgte dabei für die Choreografie des Feuerwerks. Die Initialzündung wurde für jede einzelne Effekt-Halterung per Handzündung am Anfang der Zündschnur vorgenommen.

Im Mittelpunkt des Feuerwerks stand dabei für das Heimpublikum unübersehbar das Lichterbild des Sponsors dieses Feuerwerks: Hasso Feuerschutz. Das fast 3m³ große Lichterbild wurde dabei mit mehr als 100 pyrotechnischen Effekten bestückt die beim Feuerwerk gleichzeitig über eine schnell brennende Zündschnur gezündet wurden. Das Firmenlogo wurde dabei in verschiedenen Flammfarben gestaltet und in den Ablauf des Feuerwerks eingebunden.

 

Pressemeldung der Düsseldorf Panther über diese Veranstaltung:

Düsseldorf. Genau 100 Sekunden vor dem Ende riss das Topspiel der German Football League auch die letzten bis dahin noch cool gebliebenen Fans von den Sitzen: Mit seiner zweiten Interception des Tages sicherte Nationalspieler Sebastian Schönbroich den 44:43 (6:9, 7:7, 17:27, 14:0)-Triumph der Düsseldorf Panther gegen die Kiel Baltic Hurricanes. Das heißt: noch war der erste Sieg der Raubkatzen gegen die Wirbelwinde nach fünf überdeutlichen Niederlagen seit dem Wiederaufstieg in die German Football League auch da noch nicht unter Dach und Fach. Erst als 29 Spielsekunden später der Mut der Gastgeber belohnt wurde und Robert Demers im vierten Versuch an der eigenen 21-Yard-Linie einen neuen ersten Versuch erkämpfte, war der Erfolg wirklich besiegelt. Der Rest war Düsseldorfer Jubel und Freude über die vielleicht beste, vor allem aber begeisterndste Vorstellung eines Panther-Teams seit einem Dutzend Jahren.

Perfektes Football-Wetter, zwei absolute Topteams, die sich einen wahren Krimi lieferten, dazu 87 Punkte und nach langem Zittern und Bangen schließlich ein Happyend für die Gastgeber – die offiziell 2.095 Zuschauer im Benrather Stadion an der Karl-Hohmann-Stra0e wurden für ihr Kommen überreich entschädigt. Doch zunächst waren zumindest die Fachkundigen unter den Fans überrascht. Die Gäste von der Förde waren ohne Quarterback Jeff Welsh angereist – der im bisherigen Saisonverkauf überragende US-Amerikaner hatte sich bereits bei seiner Vertragsunterzeichnung im Winter festschreiben lassen, dass er für die Hochzeit seiner Schwester am 30. Juni Urlaub bekäme.

Doch das vermeidliche Manko nutzten die `Canes lange zu ihrem Vorteil aus: Die Panther-Defense, die sich auf den ‚Pocket-Passer‘, den eher unbeweglichen Welsh vorbereitet hatte, bekam dessen – zwar 15 Zentimeter kleineren, aber dafür wieselflinken - Ersatzmann Aaron Love lange Zeit nicht in den Griff. Der sonstige Wide Receiver Love spielte aus der ‚Wildcat‘-Offense heraus im Zusammenspiel mit dem sogar noch schnelleren Runningback Trevar Deen immer wieder seine Beweglichkeit aus und fand auch in den Nahtstellen der Düsseldorfer Zonen-Deckung des öfteren seine Kollegen Passempfänger. „Die beiden spielen vielleicht die beste Wildcat-Offense in der Liga“, lobte Panther-Cheftrainer James Jenkins seine Landsleute im Kieler Dress, „sie sind kaum zu stoppen – vor allem, wenn man, so wie wir, nicht auf sie vorbereitet ist.“ Selbstkritisch gab Jenkins aber auch zu: „Außerdem waren wir in einigen Situation zu ungeduldig und haben Fehler gemacht, weil wir zu viel wollten.“

So entwickelte sich ein munteres Spiel, bei dem die Deckungsreihen meist das Nachsehen hatten. Die ersten Punkte erzielten allerdings die Defensivabteilungen der Special Teams: Panther-Rückkehrer Mali Bangura blockte den ersten Punt der Gäste und trug den freien Ball über 25 Yards zum Touchdown in die Kieler Endzone. Die Baltic Hurricanes revanchierten sich in Person von Jacob Wyatt, der den Extrapunktversuch blockte und über 98 Yards zum zwei Punkte zählenden Conversion zurücktrug. Nach der 6:2-Führung der Hausherren begann die große Trevar Deed-Show. Der 25-Jährige erlief seinen ersten Touchdown des Tages zur ersten Kieler Führung. Am Ende hatte der `Canes-Runningback alle sechs Touchdowns seines Team erzielt – ein (am Ende bedeutungsloser) Teamrekord für den deutschen Meister von 2010.

Das bewährte Panther-Duo Robert Demers/Niklas Römer brachte noch einmal den sechsmaligen Champion nach vorne, nach dem 13:9 dominierte aber wieder das Kieler Duo Love/Deed. Nach dem 13:16 verhinderte Sebastian Schönbroich zunächst Schlimmeres für die Panther, als er drei Sekunden vor der Pause kurz vor der eigenen Endzone einen Love-Pass abfing. Trotzdem ging im dritten Viertel das fröhliche Scoren weiter – mit leichten Vorteilen für die cleverer wirkenden Hurricanes, die beim Punktefestival mehrfach mit zwei Touchdowns führten und bis auf 43:30 davonzogen. Das Highlight des Quarters lieferte aber David McCants, der den Kick-off nach dem Kieler 37:23 über 99 Yards zum sofortigen Anschluss returnierte und dafür zu Recht mit ‚standing ovations‘ gefeiert wurde.

„David bringt mit seinen Aktionen eine ungeheure Energie rüber, er steckt auch die anderen an. Er hat mit seinem Return allen klar gemacht, dass wir an uns und unsere Siegchance glauben müssen und Grund haben, daran zu glauben“, schwärmte Jenkins von seinem US-Runningback, der seinerseits nur kurz bemerkte: „Als ich als Kickreturner eingesetzt wurde, war mir klar, dass ich irgendetwas Besonderes machen musste und das habe ich versucht und bin einfach immer weiter gelaufen und gelaufen . . .“ Im Schlussviertel kam dann außer der entscheidenden Steigerung der Panther-Defense, die die Gäste zweimal zum Punten zwang, das nötige Quäntchen Glück dazu: Yannick Baumgärtner eroberte den von Niklas Römer kurz vor der Goalline fallengelassenen Ball in der `Canes-Endzone zum Anschluss-Touchdown. Und genau 247 Sekunden vor Schluss tankte sich Altmeister, Oldie., but Goldie‘ und Ex-Hurricane Estrus Crayton mit einem Demers-Pass durch, wegen eines vorherigen Kieler Fehlschusses beim Extrapunkt brachte Kicker Sven Missbach seine Panther zum 44:43 erstmals nach dem 13:9 aus der elften Minute wieder in Führung – die Fans waren schier aus dem Häuschen und wurden weiter nervlich gefordert:

Nach ‚Sebo‘ Schönbroichs zweiter Interception des Tages, bereits seiner fünften in dieser Saison, mussten die Panther noch unbedingt ein Firstdown erzielen, um nicht den Kielern noch einmal geben zu müssen. Zweimal wurden die Düsseldorfer auf dem Weg zu den letzten noch fehlenden Zentimetern an der eigenen 21-Yard-Linie gestoppt, Trainer, Spieler und Fans überlegten, ob ein Punt nicht die ‚sichere‘ Lösung sei. „Zwei meiner Coaches waren dafür, zwei dagegen, den Lauf zu versuchen, außerdem wollte (Spielmacher) Robert (Demers) den Versuch nicht ausspielen“, erzählte Cheftrainer Jenkins nachher von der schwierigen Entscheidungsfindung. Den Ausschlag, es zu probieren, gab Offenseline-Coach Sascha Al-Agha: „Ich war sicher, dass meine Jungs den Platz schaffen und sie waren sich sicher.“ Demers erhielt den Ball, flog über die Blocks der Linie hinweg zum neuen ersten Versuch und zum Panther-Sieg. „Ich wollte es nicht wagen, wollte lieber punten - aber manchmal ist es gut, auf den Coach zu Hören“, grinste Quarterback Demers nachher erleichtert. Und wenn er gestoppt worden wäre und Kiel per Fieldgoal noch gewonnen hätte? „Dann wäre die Niederlage meine Schuld gewesen“, sagte Headcoach Jenkins gelassen, „so ist es ein Sieg der Mannschaft, der unglaublich wertvoll für das Selbstvertrauen für den Rest der Saison ist.“

„Die Mannschaft, die es ein bisschen mehr wollte, hat heute gewonnen, ich bin überglücklich, dass wir unseren Fans diesen Sieg gegen das beste Team Deutschlands schenken konnten“, strahlte David McCants. Sieht der US-Runningback der Düsseldorfer wirklich den nun auch erstmals in dieser Saison bezwungenen Vizemeister als das beste Team Deutschlands? „Ja, natürlich“, betonte der Alabama-Panther, der einmal mehr eindrucksvollster Angreifer der Rheinländer war, und lobte das Team von der Förde: „Wir haben heute zwar gewonnen und auch verdient gewonnen. Aber Kiel ist uns insgesamt voraus und eins der drei besten Teams in Europa und die Nummer eins in Deutschland. Da sind wir schon zu Topleistungen wie heute gezwungen.“

Das Spiel in der Zusammenfassung:

Düsseldorf Panther – Kiel Baltic Hurricanes 44:43 (6:9, 7:7, 17:27, 14:0)

2.095 Zuschauer im Benrather Stadion an der Karl-Hohmann-Straße

6:0 Mali Bangura, 25-Yard-Fumblereturn nach geblocktem Punt (5:59 Minuten gespielt)

6:2 Jacob Wyatt, Conversion, 98-Yard-Return eines geblockten Punts (5:59)

6:9 Trevar Deed, 4-Yard-Lauf, PAT Julian Dohrendorf (10:02)

13:9 Niklas Römer, 43-Yard-Pass von Robert Demers, PAT Sven Missbach (13:31)

13:16 Trevar Deed, 4-Yard-Lauf, PAT Julian Dohrendorf (22:14)

13:23 Trevar Deed, 15-Yard-Pass von Aaron Love, PAT Julian Dohrendorf (25:52)

20:23 Florian Pawlik, 16-Yard-Pass von Robert Demers, PAT Sven Missbach (28:05)

20:30 Trevar Deed, 30-Yard-Lauf, PAT Julian Dohrendorf (30:46)

23:30 Sven Missbach, 33-Yard-Fieldgoal (32:29)

23:37 Trevar Deed, 41-Yard-Lauf, PAT Julian Dohrendorf (33:40)

30:37 David McCants, 99-Yard-Kickoff-Return, PAT Sven Missbach (33:53)

30:43 Trevar Deed, 44-Yard-Pass von Aaron Love (35:55)

37:43 Yannick Baumgärtner sichert freien Ball in der Endzone nach Fumble von Niklas Römer, PAT Sven Missbach (39:00)

44:43 Estrus Crayton, 13-Yard-Pass von Robert Demers, PAT Sven Missbach (43:53)


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Düsseldorf. Das ist eine willkommene Abwechslung – und für alle Nicht-Fußball-Fans Ablenkung – im derzeit herrschenden EM-Fieber. Zwischen Halbfinale und Endspiel der europäischen Kicker-Wettkämpfe in Polen und der Ukraine kann man am Samstagabend im Benrather Stadion an der Karl-Hohmann-Straße (Kick-off: 18 Uhr) weit mehr als ein Dutzend Nationalspieler und Europameister live beobachten und anfeuern. Beim Gastspiel der Kiel Baltic Hurricanes bei den Düsseldorf Panthern stehen insgesamt 17 Akteure des deutschen Football-Nationalteams auf dem Platz, das in den vergangenen elf Jahren nur ein einziges Spiel (nämlich das EM-Finale 2005 gegen Schweden) gegen einen europäischen Gegner verloren hat – davon träumen die Fußballer . . .

Ohne dass die Panther allzu sehr tiefstapeln wollen – in dieses Spiel gehen die Schützlinge von Cheftrainer James Jenkins als krasse Außenseiter. Das Hinspiel verloren die Panther deutlich mit 21:49, bei den drei Niederlagen im Vorjahr (10:29 vor 3.800 Zuschauern im Flinger Broich, 7:50 im Saisonspiel und 21:45 im Halbfinale in Kiel) war der sechsmalige deutsche Meister so chancenlos wie nie seit seiner Rückkehr in die German Football League. Wobei die Baltic Hurricanes, die als einziges GFL-Team in der Saison 2012 noch ohne Punktverlust sind, nicht nur gegen Düsseldorfer so dominieren: In den vergangenen dreieinhalb Spielzeiten haben sie nur 6 ihrer 52 Spiele verloren, darunter allerdings die beiden Finals um die Germanbowls 2009 und 2010.

Trotzdem demonstrieren die Gastgeber Selbstvertrauen: „Auch wenn es gegen Kiel unglaublich schwer wird: Wir wollen jedes Spiel gewinnen und vor allem jedes Spiel zuhause“, betont Headcoach Jenkins. Wie er sich eine Chance gegen die schier übermächtigen Wirbelwinde ausrechnet? „Wir müssen an unsere Grenzen gehen, vielleicht sogar darüber hinaus, und absolut fehlerfrei spielen, dann können wir die Hurricanes packen.“ Traut er seiner jungen Truppe zu, das zu schaffen? „Ich glaube an meine Spieler. Sie haben hart gearbeitet, um Erfolg zu haben, ich würde mich freuen, wenn sie dafür belohnt würden.“

Sicher ist: Die Football-Fans werden am Samstag für ihr Kommen mit einem Punktefestival belohnt werden. Sowohl die Panther als auch ihre Gäste haben im Schnitt bisher 40 Punkte pro Spiel erzielt. Allerdings verfügt Kiel bislang über die deutlich bessere Deckung, die nur 18 Zähler pro Spiel zuließ (Panther: 30) und die erst am vergangenen Sonntag bei den bis dahin noch ungeschlagenen Adlern in Berlin ihre Extraklasse zeigte. Drei Viertel lang blieb der Angriff der Hauptstädter ohne Punkt, erst nach der 42:7-Führung der ‚Wirbelwinde‘ gestatteten ihre Back-ups, die Reservisten, den Adlern im Schlussabschnitt zwei Touchdowns.

Unter Führung von Spielmacher Robert Demers wollen das die Panther-Nationalmannschafts-Angreifer Hannes Irmer, Patrick Neff, Florian Pawlik, Niklas Römer, Dominic Hanselmann und Raphael Llanos-Farfan natürlich besser machen. Mit Pascal Hohenberg, Thorsten Roderig und Sebastian Schönbroich gehören drei weitere amtierende Europameister zur Düsseldorfer Defense, die den beinahe unstoppbaren Angriff um Hurricanes-Spielmacher Jeff Welsh bremsen will.

Mit Julian Dohrendorf, Oliver Beeck, Falk Horn, Sascha Sauer, Nick Wieland, Lansana Teuber und Ex-Panther Marten Töwe bringen die Gäste zwar ‚nur‘ sieben Nationalspieler mit an den Rhein. Außer Quarterback Welsh vertrauen sie aber im Angriff noch US-Runningback Trevar Deed und seinem Landsmann Aron Love, wobei der Wide Receiver Love, letztes Jahr mit Touchdowns erfolgreichster Hurricanes-Akteur, erst vor zwei Wochen für Jamal Smith wieder eingeflogen wurde. In der Defense geben mit Linebacker Michael Tauiliili, Ex-UFL-Profi aus Sacramento, und Defenseback Jacob Wyatt ebenfalls zwei US-Boys den Ton an.

Info:

German Football League: Düsseldorf Panther – Kiel Baltic Hurricanes

Samstag, 30. Juni 2012, Kick-off: 18 Uhr, Einlass und Partybeginn: 16 Uhr

Stadion VfL Benrath an der Karl-Hohmann-Straße, Eingang Bayreuther Straße;

Achtung: Bitte möglichst mit ÖPNV anreisen, da wegen des Benrather Schützenfestes keine Parkplätze zur Verfügung stehen

Tickets: Sitzplätze: Vorverkauf: 10 €, Tageskasse: 12 €, Ermäßigte: 7 €; Stehplätze: 7 €,

Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt