30. August 2014. Düsseldorf Panther vs. New York Lions


30. August 2014, Düsseldorfer Panthergehege. Feuerwerk Workshop begleitete das Heimspiel der Düsseldorf Panther gegen die New Yorker Lions mit einer kurzen pyrotechnischen Inszenierung. Die Pyrotechnische Vorführung fand beim Spielereinlauf der Düsseldorf Panther statt. Im Mittelpunkt stand dabei die Effekterzeugung mittels mehrer farbiger pyrotechnischer Rauchpatronen direkt auf dem Spielfeld in Laufrichtung der Spieler. Die eingesetzten pyrotechnischen Rauchpatronen erzeugten dabei schnell eine große farbige Nebelwand in den Vereinsfarben der Düsseldorf Panther (rot / weiss / schwarz - rot / weiss / schwarz). Die Effekte wurden dabei von insgesamt sechs Effekt-Halterungen gleichzeitig abgeschossen; im Vordergrund der Einlauf der Spieler und die Cheerleader der Düsseldorf Panther (Phanterettes). Für zusätzliche Feuerwerksatmosphäre sorgten dabei zusätzliche Feuerwerks-Effekte der Klasse II (F2) die aus insgesamt 6 Cakeboxen gleichzeitig verschossen wurden.

 

Die für diese Saison ausgewählten Effekte legen dabei besonders Wert auf die akustischen Komponenten mit Knall- und Blitzeffekten. Der überaus starke optische Effekt des Rauches wurde somit lautstarke akustisch ergänzt und das Gesamtbild bei diesem Tagesfeuerwerk abgerundet hatten. Die einzelnen Effekte wurden in Effekt-Halterungen befestigt und untereinander mit einer Zündschnur verleitet, die Laufzeit der einzelnen Zündschnurelemente sorgte dabei für die Choreografie und Verzögerung des Feuerwerks. Die Initialzündung wurde für jede einzelne Effekt-Halterung per Handzündung am Beginn der Zündschnur vorgenommen.

 

Im Mittelpunkt des Feuerwerks stand dabei für das Publikum unübersehbar das Lichterbild des Sponsors dieses Feuerwerks: Hasso Feuerschutz. Das rund 3m³ große Lichterbild wurde dabei mit seitlich angebrachten pyrotechnischen Effekten bestückt die manuell zu Beginn des Feuerwerks gezündet wurden. Das Firmenlogo wurde dabei als besonderer Blickpunkt in den Ablauf des Feuerwerks eingebunden.

 

Für die Teilnehmer des Pyrotechnik Workshops gab es neben dem eigentlich Feuerwerk auch noch einen pyrotechnischen Spezial Effekte wie er sonst nur bei Film- und Fernsehproduktionen verwendet wird. Bei diesem Spezial Effekt wurde unmittelbar vor dem eigentlichen Tagesfeuerwerk eine (Plastik-) Flasche mittels einer kleinen Sprengladung zerschossen. Dieser Effekt wird sonst zur Simulation eines Einschlags einer Pistolen oder Gewehrkugel verwendet. Zudem wurde zur Veranschaulichung der Funktion vorab eine einzelne Zündschnur entzündet.


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28. August 2014. Düsseldorf Panther. Spiele gegen den FC Bayern im Fußball sind für alle anderen Teams der Bundesliga sowas wie ein Spiel des Jahres und sicher auch ein einfaches Aufeinandertreffen für den Gegner. Zu verlieren gibt es quasi nichts, denn jeder in Fußball-Deutschland rechnet mit einer Niederlagen gegen die Bayern. Ähnlich verhält es sich sicher für die Footballer der Düsseldorf Panther, die am Samstagabend um 17 Uhr zum letzten Heimspiel der Saison im Benrather Stadion (Eingang Bayreuther Straße) auf den deutschen Meister, die New Yorker Lions aus Braunschweig treffen. Der Unterschied zwischen beiden Teams könnte dabei nicht größer sein. Während die Raubkatzen mit 0:18 Punkten weit abgeschlagen das Tabellenende der Bundesliga-Nord zieren, stehen die Niedersachsen sogar mit 20:0 Punkten am Platz der Sonne. Auch wenn es gegen den Liga-Krösus geht, Offense-Coordinator Markus Zielke möchte sein Team weiter entwickeln. „Wir sind natürlich nur krasser Außenseiter in dem Spiel, werden aber darauf fokussiert sein, uns weiter zu verbessern“. Mit Ruhe und Geduld soll schon das Team für 2015 entstehen.

Die Chancen sich weiter zu verbessern stehen dabei nicht schlecht, denn am Samstag werden etliche Spieler wieder auf dem Rasen stehen, die bei der 9:34 Niederlage der Benrather vor zwei Wochen in Berlin bei den Rebels aus unterschiedlichen Gründen nicht mitwirken konnten. Dabei wurden auf beiden Seiten des „Balles“ Christoph Winkler, Daniel Rennich, Raphael Llanos, Stefan Wittmann, Philipp Kalisch, Matthew Bodden und Nick Meijers schmerzlich vermisst. Doch auch diese Spieler werden wohl eine erneute Pleite gegen den Spitzenreiter nicht vermeiden, denn bei den jungen Panthern fehlt derzeit besonders die Erfahrung um auf diesem Niveau entscheidende Akzente zu setzen, meint Zielke „Wir sind halt extrem jung im Augenblick mit Talent, aber dadurch fehlt es halt manchmal etwas an der Ruhe im Spiel, was bei manchen Spielen zu unnötigen Fehlern führt. Das hat aber weniger mit mangelndem Talent zu tun sondern mit fehlender Erfahrung“.

Die fehlende Erfahrung steht bei den Panthern am Samstag leider abseits des Feldes und kann auf Grund des erreichten Alters nicht mehr selber ins Geschehen eingreifen: Anlässlich des dreizigsten Jahrestages der deutschen Meisterschaft der Düsseldorf Panther 1984 gegen die Ansbach Grizzlies und des zwanzigsten Jahrestages der fünften deutschen Meisterschaft 1994 gegen die Berlin Adler haben die „Alumnis“ (Veteranen) der Panther zu einer großes Feier am Rande des Duells mit den Lions aufgerufen. Jedes Mitglied dieses Meisterteams hat am Samstag dazu natürlich freien Eintritt in das Benrather Stadion.

Düsseldorf Panther – New Yorker Lions

Samstag, 30.August, Kick Off 17 Uhr

Stadion VFL Benrath


31. August 2014. Düsseldorf Panther. Als hätten es beide Mannschaften schon während der Partie geahnt: Nachdem der Referee nach nur knapp zwei Stunden den Football zum Zeichen des Schlusspfiffes gehoben hatte, öffnete sich der Himmel und ein kräftiges Gewitter setzte im Stadion des VFL Benrath ein. Zuvor hatten die 1401 Zuschauer eine gute erste Hälfte der Düsseldorf Panther und eine wütende zweite Hälfte des deutschen Meisters, den New Yorker Lions aus Braunschweig, gesehen. Ärgerlich aus der Sicht der Panther und der Zuschauer: Die 0:58 (0:9, 0:14, 0:28, 0:7) Niederlage gegen die Lions war eindeutig zu hoch ausgefallen. „Wir haben es leider nur eine Halbzeit geschafft die Lions zu ärgern, trotzdem haben sie natürlich Punkte gemacht, was man gegen Braunschweig nicht verhindern kann. Aber wir haben sie deutlich verärgert, dass wir sie ganz gut gefordert haben, deswegen bin ich ganz zufrieden, obwohl mir das Endergebnis natürlich zu hoch ist“ bilanzierte Defense-Trainer Jörg Mackenthun nach dem Spiel.

Unterschlagen hatte er in seinem Statement – aber als Defense-Trainer sei ihm es verziehen - die zahlreichen Möglichkeiten, die die Raubkatzen auf das Scoreboard hätten bringen können oder sogar müssen, doch ohne Danny Lange, der für die Field-Goals zuständig ist und Björn Roese, der als Holder agiert, mussten die Gastgeber auch in vielversprechenden Situationen den vierten Versuch ausspielen. „Das Risiko ohne etatmäßigen Holder und Kicker Fieldgoals zu versuchen, erschien uns zu hoch“ erklärte Offense Trainer Markus Zielke. Dies sollte sich als großes Handicap herausstellen, denn die Offense der Raubkatzen um Spielmacher Manuell Engelmann stand einige Male in aussichtsreicher Fieldgoal-Position und musste dann mangels Lange und Roese den vierten Versuch ausspielen, was kein einziges Mal gelang. So waren die Benrather im ersten Spielabschnitt zum Beispiel bis an die 17-Yard-Linie der Niedersachsen angelangt und mussten den Football an die Gäste abgeben und als dann der junge Düsseldorfer Spielmacher Manuel Engelmann kurz vor dem Halbzeit-Tee beim Stande von 0:16 kurz vor der Lions-Endzone den Ball verlor, schienen alle Dämme der Panther zu brechen. Jörg Mackenthun sah dann leider das, was dem jungen Panther-Team die ganze Saison zu schaffen macht: “In der zweiten Halbzeit haben wir dann wieder individuelle Fehler gemacht, die dann zu vier schnellen Touchdowns der Braunschweiger geführt haben.“ Nach diesem dritten Viertel, wo die Hausherren satte 28 Punkte von den Gästen ins Körbchen gelegt bekamen, war die Luft bei beiden Mannschaften raus und beide Panther-Übungsleiter konnten dann sogar vielen Nachwuchsspielern Einsatzminuten verschaffen. „Nächstes Wochenende müssen wir nach Dresden und da hoffe ich, dass wir die Monarchs genauso ärgern können, wie heute die Lions“ so Mackenthun.

Nach dem Abpfiff kam noch Wehmut unten den Panther-Fans auf, als Raphael Llanos-Farfan und Boris Marschall sich von den Fans verabschiedeten: Beide werden nach der Saison die Football-Schuhe an den Nagel hängen. Die Panther bedanken sich für die Jahre im Panther-Trikot und wünschen den Beiden für ihre Zukunft alles Gute.

Düsseldorf Panther – New Yorker Lions 0:58 (0:9, 0:14, 0:28, 0:7)

1.Viertel: 0:6 Tommi Pinta, 3-Yards-Pass von Casey Therriault, 0:9 Tobias Goebel, 35-Yards-Feldtor

2.Viertel: 0:15 Michael Andrew, 11-Yards-Paß von Therriault, 0:16 Goebel, 0:22 Anthony Dablé, 9-Yards-Pass von Therriault, 0:23 Goebel

3.Viertel: 0:29 David McCants, 1-Yard-Lauf, 0:30 Goebel, 0:36 Anthony Dablé, 75-Yards-Pass von James Peterson, 0:37 Goebel, 0:43 McCants, 53-Yards-Lauf, 0:44 Goebel, 0:50 Simon Bollmann, 50-Yards-Interception-Return, 0:51 Goebel

4.Viertel: 0:57 Niklas Römer, 8-Yards-Pass von Peterson, 0:58 Goebel


5. September 2014. Düsseldorf Panther. Die Footballer der Düsseldorf Panther stehen vor den letzten zwei Spielen der doch so enttäuschenden Spielzeit 2014. Und diese letzte Wochen dürften für den Tabellenletzten der GFL-Nord nicht undankbarer sein, denn am kommenden Samstag müssen die Panther um 15 Uhr im Heinz-Steyer-Stadion in Dresden bei den Monarchs antreten, eine Woche später geht es zum zweiten Mal in die Bundeshauptstadt zu den Berlin Adlern. Auch wenn es aussichtslos erscheint: Die Raubkatzen werden auch in diesen Parteien alles versuchen und ihr bestes geben.

In Dresden dürfte das Team von Defense-Coach Jörg Mackenthun auf einen hochmotivierten Gegner treffen, müssen doch die Monarchs das Duell dringend gewinnen um sich den zweiten Platz – und damit das Heimrecht – in der ersten Play-Off-Runde zu sichern. Mackenthun hatte vergeblich gehofft, die die Elbestädter dies schon vorige Woche in Berlin regeln. Doch das Duell gegen die Adler ging verloren und nun sind die Gastgeber in der Pflicht. „Wir haben die ganze Saison kein Glück gehabt und nun kommt auch noch Pech hinzu, denn die Dresdener hätten gegen uns bestimmt die Stammkräfte geschont und die Backups auf das Feld geschickt“ seufzte der Football-Fachmann.

Immerhin kann der Panther-Tross sich am Freitag Abend mit voll verfügbarer Stärke sich auf die lange Autobahn-Fahrt gen Osten machen. „Es hat sich mal niemand bei unserem letzten Spiel gegen Braunschweig verletzt“ und deshalb hofft Mackenthun, „das wir mehr als eine Halbzeit gegen halten können“. Das wäre auch bitter nötig, um eine hohe Niederlage zu vermeiden, denn das Hinspiel verlor das junge Panther-Team gegen die Monarchs Ende Juli mit 6:47. Mackenthun sieht sein Team deswegen auch als krasser Underdog: „Natürlich ist Dresden auch am Samstag Favorit und wir nur krasser Außenseiter“. Aber jedes Spiel beginnt bei 0:0 und muss erst einmal gespielt werden…

Dresden Monarchs – Düsseldorf Panther

Samstag, 6.09.2014, Kick Off 15 Uhr

Heinz-Steyer-Stadion, Dresden

 

7. September 2014. Düsseldorf Panther. So langsam wird es Zeit für die Fans und Freunde der Düsseldorf Panther, dass die Saison 2014 ihr Ende findet. Auch im vorletzten Spiel der Spielzeit bei den Dresden Monarchs blieben die Raubkatzen zahnlos und verloren sang- und klanglos mit 7:56 (0:7, 0:28, 0:14, 7:7). Die Partie an der Elbe begann für die Schützlinge der beiden Chef-Trainer Jörg Mackenthun und Markus Zielke ganz gut, nur konnte sich das Team dafür – mal wieder- nicht belohnen. Zwei Feldtore aus 47 und 50 Yards wurden vergeben, in der Folgezeit zogen die Hausherren auf und davon. „Es war halt wie immer. Wir können den Ball ganz gut bewegen, aber wir schließen es nicht ab“ erklärte Spielmacher Manuel Engelmann nach der Partie im Heinz-Steyer-Stadion. Kurz vorher belohnte er sich und die Mannschaftskameraden mit einem schönen Touchdown-Pass auf Yannik Baumgärtner für einen zu jeder Zeit nicht resignierenden Kampf, der aber leider gegen einen übermächtigen Gegner aussichtslos war.

Was Engelmann nach der Partie sagte, dass sahen die Zuschauer schon zu Beginn des Spieles. Im ersten Ballbesitz bewegten die Panther den Ball sehr gut und kamen bis kurz vor die Endzone der Gastgeber, nur das anschließende Fieldgoal vergaben die Raubkatzen durch Rookie Daniel Rennich. Auch im zweiten Ballbesitz versuchten die Raubkatzen mit einem langen Schuss durch die Stangen zu punkten, aber auch dieser Versuch von Rennich scheiterte. Markus Zielke, Offense-Coordinator der Panther nahm dem Kicker aber die Schuld daran von seiner Schulter „Die verschossenen Fieldgoals kann man Daniel nicht ankreiden, da sie aus 47 und 50 Yards waren und einmal der Versuch geblockt wurde und das zweite Mal sehr schnell Druck von den Dresdenern kam“. Danach war die frische Luft bei den Gästen schon raus, und die Monarchs – ein wenig von den Düsseldorfern geärgert, machten mit dem jungen Benrathern kurzen Prozess und stellten den Zeiger an der Anzeigentafel auf uneinholbare 35:0 aus Sicht der Monarchs. Auch nach dem Pausentee, als die Trainer der Monarchs ihrem ganzem Kader Zeit auf dem Rasen gaben, erreichte der Football aus Raubkatzen-Sicht einfach zu oft die Endzone der in weiß gekleideten Panther. Erst fast mit dem letzten Spielzug kamen die Gäste noch auf das Scoreboard, als Engelmann seinen Teamkollegen Yannik Baumgärtner den Ball über 31 Yards in die Endzone zuwarf. Zielke war trotzdem mit dem Kampf seiner Truppe zufrieden. „Ein großes Kompliment an mein Team das trotzdem nie aufgesteckt hat und bis zum Ende ihr Bestes gegeben haben. Auch wenn es auf dem Scoreboard sehr deutlich war“.

Nächste Woche Sonntag naht das Ende der Spielzeit für die jungen Panther, wenn es zum letzten Spiel der Saison nach Berlin zu den Adlern reisen müssen.

Dresden Monarchs – Düsseldorf Panther 56:7 (7:0, 28:0, 14:0, 7:7)

1.Viertel: 6:0 Guillaume Rioux, 19-Yards-Pass von Jeff Welsh, 7:0 Jan Hilgenfeldt, Extrapunkt

2.Viertel: 13:0 Guillaume Rioux, 59-Yards-Pass von Welsh, 14:0 Hilgenfeldt, 20:0 Trevar Deed, 16-Yards-Lauf, 21:0 Eric Seidel, 27:0 Hilgenfeldt, 52-Yards-Pass von Welsh, 28:0 Karl Diesel , 34:0 Hilgenfeldt, 12-Yards-Pass von Eric Seidel

3.Viertel: 41:0 Ivo Schönberner, 9-Yards-Pass von Seidel, 42:0 Diesel, 48:0 Diesel, 19-Yards-Pass von Seidel, 49:0 Diesel

4.Viertel: 55:0 Conor Foley, 5-Yards-Lauf, 56:0 Seidel, 56:6 Yannik Baumgärtner, 31-Yards-Pass von Manuel Engelmann, 56:7 Daniel Rennich

 

12. September 2014. Düsseldorf Panther. Zum Saisonabschluss winkt beiden Teams nur die "Goldene Ananas". Es ist das letzte Spiel der Saison 2014 für den punkt- und sieglosen Tabellenletzten, die Düsseldorf Panther. Und für das Team der Übungsleiter Markus Zielke und Jörg Mackenthun geht es dafür noch mal so richtig auf die Autobahn. Erst nach 567 Kilometern erreicht der Panther-Bus den letzten Rasen der Spielzeit in Berlin, wo um 15 Uhr am Sonntag im Friedrich-Ludwig-Jahn Sportpark der Anpfiff bei den Berlin Adlern ertönen wird.

An einen Sieg zu glauben haben sich die Panther in diesem Jahr fast abgewöhnt. So gilt das weitere Verbessern der eigenen Leistung als Ziel. Besonders wichtig ist dabei, auch mal einen Drive erfolgreich abzuschließen. Zu oft kamen bisher die jungen Raubkatzen gut übers Feld, nur als es dann kurz vor der Endzone des Gegners ernst wurde, sprangen keine Punkte heraus. Woran dies liegt? „Dem Team fehlt die Erfahrung, da es sehr jung ist. Wenn die Offense in die Nähe der Endzone kommt steigt die Hektik und dann passieren Fehler“, versucht Zielke die mangelnde Punkteausbeute zu erklären.

Dabei ist die Chance relativ groß, dass die Zuschauer am Sonntag ein gutes Spiel sehen werden. Während die Benrather schon seit längerem alle Saisonziele begraben mussten, bekamen die Berliner am vorigen Wochenende bei der knappen Heimniederlage gegen die Cologne Falcons ihre Grenzen aufgezeigt und müssen zu den Play-Offs nun ebenfalls auf der Tribüne Platz nehmen. Für beide Mannschaften geht es also um nichts mehr. Zielke weiß deswegen nicht so richtig, ob dies ein Vorteil für die Gäste vom Rhein sein wird. „Das kann ich nicht beurteilen, es wird darauf ankommen, wie die Spieler reagieren. Ich denke aber, dass die Adler sich im letzten Heimspiel gut von ihren Fans verabschieden wollen.“ Ungeachtet dessen schwebt den Jungs von Mackenthun und Zielke natürlich das gleiche vor, auch wenn ihre Fans, die in dieser Saison so toll zu Ihren Raubkatzen gehalten haben, fast 600 Kilometer entfernt in Düsseldorf auf den vielleicht ersten Sieg Ihrer Mannschaft warten.

Für Zielke steht auf jeden Fall fest, dass sich seine Mannschaft trotz der Niederlagen-Serie weiterentwickelt hat und sieht diesen Fortschritt insgesamt positiv. „Wir hatten einen kurzen Durchhänger nach der Heimniederlage gegen die Rebels, aber seitdem geht es weiter aufwärts. Die Spieler verinnerlichen das Offensivsystem mehr und mehr und spielen auch besser – auch wenn das nicht immer deutlich auf dem Scoreboard zu sehen ist.“

Vielleicht machen die Gäste aus der Landeshauptstadt im Osten Berlins ja auch mal alles richtig, vermeiden Fehler und füllen das Scoreboard an der richtigen Stelle. Zu wünschen wäre dieses positive Erlebnis für die anschließende Off-Season, in der die Grundsteine für die nächste Saison, die natürlich besser als diese werden soll, gelegt werden müssen.

Berlin Adler – Düsseldorf Panther | Sonntag, 14.09.2014, Kick-off 15 Uhr | Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, Berlin

 

14. September 2014. Düsseldorf Panther via Facebook. Es sollte eine Saison des Aufbaues und der Konsolidierung werden, ohne Druck Punkte machen zu müssen, und wenn man davon ausgeht, dass die jungen Footballer der Panther dies auch verinnerlicht haben, dann mag auch die letzte Niederlage der Spielzeit bei den Berlin Adlern ohne Panik vor der Saison 2015 zur Kenntnis genommen werden. Das letzt endlich 20:34 (7:7, 0:13, 0:7, 13:7) in der Bundeshauptstadt bei einem Team, welches die Play-Offs verpasst hat, aber die Saison mit einem ausgeglichenen Punktekonto abschließt, mag durchaus als positives Signal für das kommende Jahr aufgefasst werden. „Ich sehe das Spiel durchaus positiv, ärgerlich, dass wir insgesamt viermal in der Redzone der Adler waren und keine Punkte gemacht haben, dass hat uns das Spiel gekostet“ erklärte Offense-Coordnator Markus Zielke die Partie in Berlin.

Die Panther, die bis auf den ersten Drive, Running Back Dontrel Chance nicht einsetzten, erwischten eigentlich einen guten Start im Friedrich-Ludwig-Jahn Sportpark. Direkt im ersten Drive kamen die Benrather bis kurz vor des Gegner-Gehäuse, doch ein Fehlwurf von Spielmacher Manuel Engelmann beendete den guten Ballbesitz der Raubkatzen. „Kein Vorwurf an Manuel, er hat ein gutes Spiel gemacht und die Bälle sehr gut verteilt“ so Zielke, der dann auch mit ansehen musste, dass nach dem Ausgleich der Panther – Engelmann hatte den Ball nach 2-Yards in die Berliner Endzone gerammt – der anschließende Adler-Ballbesitz von der Panther-Defense gestoppt wurde und es seine Offense nicht schaffte, dass Momentum zu nutzen und den Football erneut in die Berliner 6-Punkte-Zone zu befördern. „Da merkt man halt, dass wir ein siegloses Team sind, was kein Selbstvertrauen hat“ ärgerte sich Zielke. Das diese Selbstvertrauen scheinbar beim Gastgeber vorhanden war, sahen die 1200 Zuschauer bis zum Pausentee, als die Berlin Adler auf – für die Panther uneinholbare – 27:7 wegzogen. „Im zweiten Viertel war bei uns – Offense wie Defense – die Luft raus, dass muss ich mir erst mal auf dem Video anschauen, woran dies lag“ monierte Defense-Chef Jörg Mackenthun die Phase des Spiels, wo die Weichen zu Gunsten der Adler gestellt wurden.

Das „Pech“ für die Raubkatzen im Berliner-Osten ging dann direkt nach dem Break weiter. Zwei kurze Fieldgoals – die Düsseldorfer waren bis auf wenige Yards an die Berliner Schatzkammer rangekommen – wurden wegen nicht geglückter Snaps nicht verwandelt. Rookie-Kicker Daniel Rennich hatte nicht die geringste Chance dem Kick durch die Stangen zu platzieren. Es kam, wie es kommen musste: Berlins Back-Spielmacher Felix Reiss vollendete das, was die Panther nicht schafften und erhöhte zusammen mit Glenn MacKay und Talib Wise auf 34:7. Das letzte Viertel der Saison: Sehr versöhnlich... Erst schaffte Manuel Engelmann mit einem Pass auf Yannick Baumgärtner den Anschluß-Touchdown zum 13:34, wenig später sicherte dann Dontrel Chance den von Jan Eisenbraun geschossenen Onside-Kick zum erneuten Panther-Ball den Manuel Engelmann dann noch mal in die Endzone der Gastgeber brachte.

Die jungen Panther hatten gut angefangen und gut aufgehört, dazwischen lagen die langen Minuten der ungenutzten Möglichkeiten.

Berlin Adler – Düsseldorf Panther 34:20 (7:7, 13:0, 7:0, 7:13)

1.Viertel: 6:0 Glenn MacKay, 81-Yards-Paß von Darius Outlaw, 7:0 Marlek Breitenbach, Extrapunkt, 7:6 Manuel Engelmann, 2-Yards-Lauf, 7:7 Philipp Kalisch

2.Viertel: 13:7 Darius Outlaw, 5-Yards-Lauf, 14:7 Breitenbach, 20:7 Nicolei Schumann, 6-Yards-Pass Outlaw5-Yards-Lauf

3.Viertel: 26:7 MacKay, 8-Yards-Pass von Felix Reiss, 27:7 Breitenbach

4.Viertel: 33:7 Talib Wise, 11-Yards-Pass von Reiss, 34:7 Breitenbach, 33:13 Yannick Baumgärtner, 10-Yards-Pass von Engelmann, 33:14 Daniel Rennich, 34:20 Engelmann, 2-Yards-Lauf

Zuschauer: 1200 im Friedrich-Ludwig-Jahn Sportpark

 

23. Oktober 2014. Düsseldorf Panther. Es war schon eine außergewöhnliche Mitgliederversammlung, die die Düsseldorf Panther am Montag Abend abgehalten haben. Turnusmäßig standen neben einigen anderen Punkten die Neuwahlen des Vorstandes und des Verwaltungsrates auf dem Programm, die eine große Anzahl der Panther-Mitglieder neugierig werden ließ. Noch um 19 Uhr standen auf der Ratinger Straße vor dem Schlösser Quartier Bohème zahlreiche Mitglieder vor dem Eingang und warteten auf Einlass. Nach einer kurzen Verzögerung von 30 Minuten begann dann die Sitzung vor mehr als 160 Besuchern (120 waren stimmberechtigte Mitglieder), die gespannt waren, was nach dem doch so erfolglosen Jahr der ersten Mannschaft der Raubkatzen an Neuerungen zu erwarten war. Und auch, wenn die Spielzeit der Ersten nicht gut war, so gab es innerhalb des Vereins viele Erfolge zu verkünden, so verfügen doch die Panther traditionell über eine sehr gute Jugendabteilung, wo es zum Beispiel geschafft wurde, mit den A-Jugendlichen der „Rookies“ wieder ins das Finale um die deutsche Meisterschaft, den Junior Bowl einzuziehen, der aber leider gegen die Cologne Crocodiles verloren wurde.

Gespannt hörte der große Saal beim Bericht des alten Vorstandes über die vergangenen Geschäftsjahre zu. In 2013 standen Erträge von 308.000 Euro Ausgaben von 298.000 Euro gegenüber, im Jahr 2014 wurden Erträge von 263.000 Euro Ausgaben von 244.000 Euro gegengerechnet. Daraufhin wurde der alte Vorstand der aus Marcel Friedrich, Markus de Haer und Uwe Prass bestand entlastet. „Wir haben die Verbindlichkeiten des Vereins in den letzten Jahren somit um etwa 60% reduziert“ freute sich der „noch-Chef“ Marcel Friedrich über diese Entwicklung. Trotz der sportlichen Misere ist also das Panther-Schiff in ruhigerem Fahrwasser geführt worden.

Die Neuwahlen des Vorstandes standen als nächster Punkt an. In den vorigen Monaten hatte sich ein Kompetenzteam aus vielen ehemaligen Panthern, Gönnern und Ehrenamtlichen gebildet, wo in langen fast schon nächtlichen Sitzungen die Zukunft des Vereins erörtert wurde.

Aus diesem Kompetenzteam bildeten sich fünf Personen heraus, die in die Verantwortung gehen wollten und sich zusammen wählen lassen wollten:

Clemens Rolf Sökefeld, 47 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder, Vertriebsberater

Michael Wevelsiep, 47 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder, Mitarbeiter bei den Stadtwerken Düsseldorf

Björn Dhonau, 37 Jahre alt, ledig, Metallurge

Marc A. Helmig, 24 Jahre alt, ledig, Spediteur

Alex Brodesser, 34 Jahre alt, ledig, Systemadministrator

Alle fünf wurden mit 111 Ja-Stimmen, 5 Enthaltungen und keiner Gegenstimme zum neuen Vorstand der Düsseldorf Panther gewählt. Die nächsten Tage des neuen Vorstandes sind stressig. Gemeinsam muss es geschafft werden einen neuen Grundstock in die Arbeit zu bringen und die Aufgabengebiete aufzuteilen. Wichtig für alle Fans und Football-Freunde: „Unser Fokus und unser Ziel ist es, unsere erste Mannschaft besser in der Liga zu etablieren und die anderen Bereiche weiter zu verbessern. Wir geben ein klares Bekenntnis zur GFL mit den Düsseldorf Panthern ab“. Das Kompetenzteam arbeitet weiter im Hintergrund voll mit und unterstützt den neuen Vorstand bei deren Aufgaben.


29. August 2014. Webseite der Düsseldorf Panther. Frauenfootball-Team in Gründung: Phantherinnen gesucht! Einige Spielerinnen der Düsseldorf Blades wollen das Aus für den Frauenfootball in Düsseldorf einfach nicht akzeptieren – und das verdient Respekt. Weil das Team in der Saison 2014 nicht mehr spielfähig war und der Vorstand des Stammvereins Düsseldorf Bulldozer beschloss, die Abteilung zum 31.12.2014 zu schließen, versuchen die dreimaligen Deutschen Football-Vize Meisterinnen bei den DÜSSELDORF PANTHERN einen neuen Start. „Da wir nicht in eine andere Stadt wechseln wollten, um weiter Football zu spielen, war der Weg nahe liegend, bei den Panthern nachzufragen, ob der Verein sich vorstellen könnte, wieder Frauenfootball anzubieten“, so Carsten Stimpel, Team-Manager und Coach der Blades. Knapp 15 Spielerinnen stehen schon bereit, um sich dem Düsseldorfer Traditionsclub anzuschließen. Schon am 15. September wird es zum ersten offenen Training der Panther-Footballfrauen kommen. Ab 19.30 Uhr können sich interessierte Sportlerinnen, die offen für Neues sind, neben der ESPRIT Arena in der Leichtathletikhalle einfinden.

Auch die Raubkatzen waren natürlich von der Idee angetan. „Wir freuen uns, ein neues Team begrüßen zu können. Mit dem neu zu gründenden Frauenteam wollen wir motivierten Frauen die Chance geben, leistungsorientierten Football bei den Panthern zu spielen. Das Team wird in den nächsten Wochen hart arbeiten, um die sportlichen Voraussetzungen für die Saison 2015 zu schaffen“, ist sich Finanzvorstand Markus de Haer sicher, dass die Frauen der Panther schon nächstes Jahr am Spielbetrieb teilnehmen. Ziel für 2015 ist erst einmal die 2. Bundesliga, wo nur neun Spielerinnen auf dem Platz stehen müssen und weitere neun am Spielfeldrand. „Doch natürlich sollte unser langfristiges Ziel sein, wieder in die 1. Damen-Football-Bundesliga aufgenommen zu werden“, ergänzt Carsten Stimpel. Um das zu erreichen soll jetzt fleißig die Werbetrommel gerührt werden. In Düsseldorf mit einer Einwohnerzahl von mehr als 600.000 sollte es auf jeden Fall gelingen, einen Kader von mindestens 25 Frauen zu stellen. „Wir hatten auch schon in der letzten Zeit bei den Blades schon einen ganz guten Zulauf, doch bei den neuen Spielerinnen müssen wir erstmal die Grundlagen schaffen, damit sie auf dem Feld bestehen können“, erklärt Spielerin Daniela Koch, „und das können wir am besten beim Wintertraining machen“. Hier wird dann auch Heiko Schwalm als Trainer mit dabei sein. Gemeinsam mit Carsten Stimpel betreuen und trainieren sie bei den Panthern den Frauenkader.

Interessenten können über die Webseite der Düsseldorf Panther www.duesseldorfpanther.de oder über die Facebook Seite der Düsseldorf Panther www.facebook.com/duesseldorf.panther direkt mit den Pantherinnen Kontakt aufnehmen.

 

18. September 2014. Webseite der Düsseldorf Panther. Erfolgreiches erstes Training des neuen Damenteams. Mit über 26 aktiven Teilnehmerinnen gestaltete sich das erste offene Training im Sportpark neben des ESPRIT arena zu einem kleinen Achtungserfolg für die neu gegründete Damenmannschaft der DÜSSELDORF PANTHER. Neben einigen bereits erfahrenen Spielerinnen konnten die Coaches auch zwölf Footballneulinge beim Training begrüßen und ihnen einen ersten Eindruck von American Football vermitteln.

„DieTeilnehmerzahl erscheint zunächst gering, ist jedoch für Frauenfootball an sich – und erst recht für ein neues Team – wirklich bemerkenswert”, stellt Carsten Stimpel, Team Manager und Coach, fest. Trainer Heiko Schwalm fügt hinzu: „Unser erstes Etappenziel ist natürlich die Teilnahme am Spielbetrieb der zweiten Bundesliga in 2015. Aber dabei wollen wir nicht unser Hauptziel, die 1. Damenbundesliga, aus den Augen verlieren. Um dies zu erreichen, wollen wir mit einem attraktiven Programm langfristig und nachhaltig ein solides Frauenteam aufbauen und ausbilden.”