12. Mai 2012, Düsseldorf Panther vs. Dresden Monarchs


Zum ersten Mal in dieser Saison begleitete Feuerwerk Workshop wieder den Spielereinlauf der Düsseldorf Panther mit einer kurzen pyrotechnischen Inszenierung. Im Mittelpunkt stand dabei die Effekterzeugung mittels Rauchpulver auf dem Spielfeld. Das eingesetzte Rauchpulver erzeugte in fast schlagartig eine unglaubliche Nebelwand; im Vordergrund der Einlauf der Spieler und die Cheerleader. Für eine echte Feuerwerksatmosphäre sorgten dabei zusätzliche Feuerwerks-Effekte der Klasse II (F2) die aus mehrere Cakeboxen und Kannonschläge bestanden. Somit wurde dem ohnehin schon starken optischen Eindruck der durch den Effekt des Rauchpulvers erzeugt wurde, eine entsprechende akustische Komponente hinzugefügt.

Im Mittelpunkt des Feuerwerks stand auch unübersehbar das Lichterbild des Sponsors dieses Feuerwerks: Hasso Feuerschutz. Das fast 3m³ große Lichterbild wurde dabei mit über 100 pyrotechnischen Effekten in verschiedenen Farben bestückt, die gleichzeitig zündeten und so die Konturen des Firmenzeichenzeichens und des Firmennamens in buntem Feuer zeigten.

 

Pressemeldung der Düsseldorf Panther über diese Veranstaltung:

Fans feiern Panther beim 40:14 gegen Monarchs

Düsseldorf. Eine eindrucksvolle Heimpremiere haben die Düsseldorf Panther hingelegt. Beim 40:14 (7:0, 17:7, 16:0, 0:7) gegen die Dresden Monarchs zeigten sich die Raubkatzen ihren ‚königlichen‘ Gästen vor 1.023 Zuschauern im Benrather Stadion an der Karl-Hohmann-Straße in jeder Beziehung überlegen. Damit gelang den Schützlingen von Cheftrainer James Jenkins beim ersten Heimspiel der neuen Saison in der German Football League die Rehabilitation für die 21:49-Pleite bei Vizemeister Kiel Baltic Hurricanes zum Saisonauftakt eine Woche zuvor.

„Meine Mannschaft war heiß darauf, ihren Fans zu beweisen, dass sie besser sind als das Resultat von Kiel auszusagen schien“, erläuterte Jenkins nachher die besondere Motivation der Gastgeber. Und - wie die stehenden Ovationen der Zuschauer bewiesen - war den Raubkatzen dies geglückt. Die Highlights, die die Panther-Getreuen von den Sitzen rissen: Gleich vier Touchdowns durch die ‚Niklasse‘ - Runningback Niklas Hornen erlief zwei Touchdowns, Niklas Römer fing zwei Touchdown-Pässe von Quarterback Robert Demers - auf der anderen Seite standen sechs Interceptions durch das Panther-Backfield, dazu kamen Fieldgoals aus 46 und 39 Yards und ein sogar 60 Yard langer Punt von Sven Missbach. „Es gibt so Tage, an denen beinahe alles glückt, was man probiert“, strahlte Panther-Nationalspieler Sebastian Schönbroich, der – genau wie Neuzugang Denis Odenhoven – gleich zwei Pässe der Dresdner abfing, „schön, dass heute so ein Tag war.“

Auch sein US-amerikanischer Teamkollege David McCants war sichtlich erleichtert: „Wir haben zwar nach der Niederlage in Kiel nicht richtig an uns gezweifelt, wussten aber auch nicht so genau, wo wir leistungsmäßig stehen“, erzählte der Runningback, „nun sind wir sicher, dass wir unsere Ziele, an der Spitze mitzuspielen, erreichen können, wenn wir uns auf unsere Leistung konzentrieren und das, was wir im Training erarbeitet haben, abrufen.“ Allerdings präsentierten sich die Dresdner nach ihren kessen Sprüchen im Vorfeld erschreckend schwach. Das sonst so gefürchtete Laufspiel über Larry Croom wurde von der Panther-Defense (fast) immer gestoppt, auf der anderen Seite übte die Defense Line der Monarchen zwar eine Menge Druck aus, konnte den Düsseldorfer Angriff aber nie wirklich bremsen. Dazu leistete sich US-Quarterback Nick Hardesty immer wieder erstaunliche Fehler und warf auch unbedrängt schlechte Pässe. Nach der Pause musste der Import von der Henderson State University Platz machen für Eric Seidel, dem aber ebenfalls zwei Würfe von den Gastgebern weggefischt wurden.

Gleich zwei Hardesty-Pässe krallte sich Sebastian Schönbroich, der aber trotz aller Freude („ein Spiel mit sechs Interceptions unseres Backfields habe ich noch nie gehabt“) versuchte, die Leistungen der ersten beiden Saisonspiele richtig einzuordnen. „Ich glaube, wir sind nicht so schlecht wie das Ergebnis in Kiel, aber auch nicht so gut wie das Resultat heute.“ Jedenfalls leiteten die ‚Picks‘ von ‚Sebo‘ Schönbroich die stärkste Phase der Hausherren vor der Pause ein: Fast spielerisch nahmen Demers mit seinen Pässen und David McCants und Soichiro Tsukuda mit ihren Läufen die Dresdener ‚Dee‘ auseinander. Weitere 17 Panther-Punkte konnten die Fans bis zur Pause bejubeln, auch durch den zwischenzeitlichen ersten Touchdown der Gäste ließen die Raubkatzen sich nicht irritieren.

Im dritten Abschnitt machten die Gastgeber genau da weiter: Niklas Hornen, der bereits die frühe 6:0-Führung erzielt hatte, tankte sich zum zweiten Mal in die Endzone durch und bedankte sich bei seinen Mitspielern für die „tolle Blockarbeit“: „Auch wenn ich ihn erziele, ist es ja nicht mein Touchdown, sondern der des ganzen Teams“, sagte der 20-jährige, der im Winter 2010 von den Troisdorf Jets den Rhein hinunter gewechselt war und in der Saison 2011 lange pausieren musste. „Aber natürlich freue ich mich, dass es nach meiner langen Verletzungspause bisher so gut läuft für mich. Solche Spiele machen einfach Riesenspaß.“ Mit Defensive Back Denis Odenhoven, der den Sprung von Viertligist Solingen Paladins nach Düsseldorf in die GFL geschafft hat, war ein weiterer Neu-Panther ebenfalls mit zwei Interceptions beim munteren Pass-Abfangen dabei, mit Mali Bangura, der aus Braunschweig an den Rhein zurückkehrte, bereitete zudem ein Wieder-Panther mit seiner Interception die spektakulärste Aktion des Abends vor.

Gleich im ersten play nach Malis ‚Pick‘ riskierte Spielmacher Demers einen langen Pass in Richtung Endzone, den Niklas Römer nach 38 Yards über den Kopf des Verteidigers hinweg mit einer Hand herunter pflückte – der fünfte Panther-Touchdown des Tages, der die Fans endgültig von den Sitzen riss. „Den habe ich einem Freund heute Morgen versprochen“, grinste nach seinem One-Hand-Catch der Wide Receiver, der sich nach der Kiel-Niederlage bei seinen Mitspielern noch für ungewohnt viele von ihm fallengelassene Bälle entschuldigt hatte. „Ich hoffe, dass sie meine einhändige Entschuldigung annehmen.“

Den Schlussabschnitt nutzte Cheftrainer James Jenkins, um auch den sonstigen Ersatzleuten Spielpraxis zu verschaffen. „So können auch meine Reservisten bei so einem Spiel viel lernen.“ Auch die Panther-Back-ups schlugen sich gegen die königlichen Gäste respektabel, den Schlusspunkt setzte Andre Feuerherdt: Der Ex-Cardinal mit der Nummer sechs fing die sechste Interception für die Panther! Solch eine Gala des Backfields hatte selbst DB-Coach Wolfgang Best „in meinen mehr als 25 Jahren im Football noch nie erlebt, das war genial.“ Wie er seine Spieler auf das Dresdner Passspiel eingestellt hatte? „Wir haben in der Vorbereitung versucht, die Stärken jedes einzelnen Spielern stärker zur Geltung zu bringen und das Defensesystem insgesamt ein wenig einfacher zu gestalten.“

 

Das Spiel in der Statistik

Düsseldorf Panther - Dresden Monarchs 40:14 (7:0, 17:7, 16:0, 0:7)

7:0 Niklas Hornen, 1-Yard-Lauf, PAT Sascha Jungblut (4:04 Minuten gespielt)

14:0 Niklas Römer, 15-Yard-Pass von Robert Demers, PAT Sascha Jungblut (14:31)

17:0 Sven Missbach, 46-Yard-Fieldgoal (18:10)

17:7 Eric Seidel, Pass von Nick Hardesty, PAT Jan Hilgenfeldt (19:55)

24:7 Estrus Crayton, 10-Yard-Pass von Robert Demers, PAT Sascha Jungblut (23:22)

30:7 Niklas Hornen, 2-Yard-Lauf (28:08)

33:7 Sven Missbach, 39-Yard-Fieldgoal (29:12)

40:7 Niklas Römer, 38-Yard-Pass von Robert Demers, PAT Sascha Jungblut (30:09)

40:14 Radko Zoller, 21-Yard-Pass von Eric Seidel, PAT Jan Hilgenfeldt (38:17)

 


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