7. Juli 2013, Düsseldorf. Düsseldorf Panther vs Dresden Monarchs

Feuerwerk Workshop begleitete das Heimspiel der Düsseldorf Panther gegen die Dresden Monarchs mit einer kurzen pyrotechnischen Inszenierung. Die Pyrotechnische Vorführung fand wie gewohnt beim Einlauf der Düsseldorf Panther statt. Im Mittelpunkt stand dabei die Effekterzeugung mittels Rauchpulver direkt auf dem Spielfeld in Laufrichtung der Spieler. Das eingesetzte Rauchpulver erzeugte dabei schnell eine große Nebelwand. Die Effekte wurden dabei von insgesamt drei Effekt-Halterungen gleichzeitig abgeschossen; im Vordergrund der Einlauf der Spieler und die Pantherettes (Cheerleader der Düsseldorf Panther). Für zusätzliche Feuerwerksatmosphäre sorgten dabei zusätzliche Feuerwerks-Effekte der Klasse II (F2) die aus insgesamt 12 Cakeboxen gleichzeitig verschossen wurden, sowie einigen Singel-Shoot Effekten (ebenfalls der Klasse II). Die für diese Saison ausgewählten Effekte legen dabei besonders Wert auf die akustischen Komponenten (Whistler und Knalleffekte). Der überaus starke optische Effekt des Rauches wurde somit lautstarke akustisch ergänzt und das Gesamtbild bei diesem Tagesfeuerwerk abgerundet hatten. Die einzelnen Effekte wurden in Effekt-Halterungen befestigt und untereinander mit Zündschnüren verleitet, die Laufzeit der einzelnen Zündschnurelemente sorgte dabei für die Choreografie und verzögerung des Feuerwerks. Die Initialzündung wurde für jede einzelne Effekt-Halterung per Handzündung am Anfang der Zündschnur vorgenommen.

Im Mittelpunkt des Feuerwerks stand dabei für das Heimpublikum unübersehbar das Lichterbild des Sponsors dieses Feuerwerks: Hasso Feuerschutz. Das rund 3m³ große Lichterbild wurde dabei mit seitlich angebrachten pyrotechnischen Effekten bestückt die manuell zu Beginn des Feuerwerks gezündet wurden. Das Firmenlogo wurde dabei als besonderer Blickpunkt in den Ablauf des Feuerwerks eingebunden.

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4. Juli 2013, Düsseldorf. Das siebte Saisonspiel für die Düsseldorf Panther – da droht die siebte Niederlage. Nur unerschütterliche (böse Zungen würden sagen: unverbesserliche) Dauer-Optimisten im Lager der Raubkatzen rechnen damit, dass ausgerechnet beim Gastspiel der Dresden Monarchs am Sonntag im Benrather Stadion der erste Saisonsieg glückt. Aber: „Wir werden alles geben, wir wollen unseren Aufwärtstrend fortsetzen“, unterstreicht Panther-Headcoach Clifford Madison, dass er mit den stetigen Verbesserungen seiner jungen Mannschaft trotz der auf den ersten Blicke eher deprimierenden Bilanz nicht unzufrieden ist.

Für den obersten Panther-Bändiger bedeutet die Partie gegen Dresden einmal mehr ein Wiedersehen mit alten Weggefährten. Schließlich feierte der 50-jährige Cheftrainer der Düsseldorfer bei den ‚Königlichen‘ einen der größten Erfolge seiner Trainer-Laufbahn. 2002 legten die Monarchs unter Headcoach Madison eine perfekte Saison in der GFL2 hin und stiegen ins deutsche Football-Oberhaus auf. Weniger erfreulich sind die Erinnerungen an das Hinspiel in der German Football League 2013: Dort wurden die Rheinländer an der (noch nicht über ihre Ufer getretenen) Elbe kurz und bündig mit 49:0 abgefertigt.

Allerdings hat sich seit dem eine Menge Positives entwickelt bei den Raubkatzen, so beispielweise die fünf Saisondebüts, die vorigen Sonntag gefeiert wurden. Quarterback Robert Demers und Cornerback Sebastian Schönbroich mischten nach ihren Wechselsperren erstmals in dieser Spielzeit mit, mit Ex-Langenfeld Longhorn Daniel Fiedrich (ebenfalls Wechselsperre) und Yannick Baumgärtner, der seine Verletzung vom Testspiel in Wiesbaden auskuriert hat, waren zudem zwei Wide Receiver erstmals im GFL-Einsatz. Und schließlich feierte mit Rayon Simmons jr. der neue Düsseldorfer Runningback seine – wenn auch leider nur ein Viertel lange - gelungene Deutschland-Premiere.

Nach seinem spektakulären 63-Yard-Touchdown-Lauf zur zwischenzeitlichen 10:6-Führung der Gastgeber im Benrather Stadion musste der 22-jährige US-Boy wegen akuter Dehydrierung erst einmal in die Kabine und konnte auch später nur noch sporadisch eingesetzt werden. Davon hat sich Rayon mittlerweile komplett erholt, der Mann, der bei den Winona State Warriors im College die Teamrekorde geradezu im Akkord neu setzte, ist heiß darauf, sich den Düsseldorfer Fans in Bestform zu präsentieren. „Und diesmal über die gesamte Spielzeit.“ Wenn Simmons das halten kann, was seine Vorstellung im ersten Viertel gegen die Baltic Hurricanes versprochen hat, und zudem die Abstimmung von Rückkehrer Demers mit seinen Passempfängern noch ein wenig besser läuft, erwartet die Fans mit Sicherheit eine unterhaltsame Partie.

Wobei Demers, Simmons und Co. allerdings auf eine der härtesten Abwehrreihen in der German Football League treffen. Lediglich 13 Punkte insgesamt hatten die Schützlinge von Cheftrainer Gary Spielbuehler bei ihren ersten vier Siegen zugelassen. Erst beim 43:30 gegen die Hamburg Sea Devils und bei der ersten Saison-Niederlage beim 17:24 bei den Lions in Braunschweig vorigen Samstag zeigte sich die bis dahin so sattelfeste Dresdener Deckung ein wenig anfälliger. Aber insgesamt scheint es sich bislang auszuzahlen, dass die Sachsen für ihre unverhohlene Ambition, erstmals weiter als nur bis ins deutsche Halbfinale zu kommen, ihre Abwehr noch einmal aufgerüstet haben. Mit dem sogar NFL-erfahrenen (St. Louis Rams) französischen Nationalspieler Sebastjen Sejean und US-Boy Donnie Avant fürs Backfield, Linebacker Luke Laolagi, Defenseliner Kirk Benson und Ex-NFLE-Profi Daniel Benetka als neuem Defenseline-Coach hatten die ‚Königlichen‘ Deckung im Winter schon deutlich nachgebessert.

Bei den fünf Auftaktsiegen der Monarchs hat sich zudem gezeigt, dass Dresden auch im Angriff die richtigen Ergänzungen verpflichtet hatte. Mit Jeff Welsh, zuletzt als Hurricanes-Spielmacher dreimal in Folge im Germanbowl, wurde der effektivste aller GFL-Quarterbacks an die Elbe gelockt, als Ergänzung dazu mit Trevar Deed der Runningback mit dem größten Raumgewinn (2372 Yards) und den meisten Touchdowns (35) in der GFL 2012. Dazu gab’s aus Finnland und Tschechien zwei Verstärkungen für die eh schon starke Offenselinie – fertig war die Spielbuehler-Erfolgsmischung. Abzuwarten bleibt, wie Spielmacher Welsh seine Rippenprellung überstanden hat: Die hatten den 33-Jährigen beim 17:24 in Braunschweig sichtbar beeinträchtigt und im Schlussviertel sogar zum Zuschauer gezwungen.

Um gegen die Monarchs eine Überraschung zu schaffen, müssen die Panther bis an ihre Grenzen gehen – wenn nicht sogar ein bisschen darüber hinaus. „Wir haben nichts zu verlieren“, weiß nicht nur Madison, der seine Schützlinge in dieser Trainingswoche darauf eingestimmt hat, dass sie aus der Position des ‚Underdogs‘ heraus unbelastet, aber trotzdem mit letztem Einsatz auftreten können. Nach dem Gastspiel der Sachsen haben die Düsseldorfer drei Wochen Zeit bis zum nächsten Spiel, zu dem dann die Berlin Rebels in Benrath erwartet werden.

Info

German Football League, Düsseldorf Panther – Dresden Monarchs

Sonntag, 07.07.2013, Kick-off: 15 Uhr

Benrather Stadion an der Karl-Hohmann-Straße, Eingang vom Schützenplatz Bayreuther Straße, Düsseldorf

Tickets: Vorverkauf: Sitzplatz 10,-- Euro, ermäßigt 7,-- Euro; Tageskasse: 10,-- Euro; Kinder unter zwölf Jahren haben freien Eintritt; VIP-Tickets: 50,-- Euro

Live-Übertragung beim Panther-Fanradio über www.wunschklang.com

Aus aktuellem Anlass: Wegen des Schützenfestes sind nur sehr eingeschränkt Parkplätze verfügbar. Das Mitbringen von Hunden und eigenen Getränkeflaschen ist auf der Bezirkssportanlage nicht gestattet.