7. Juli 2012, Düsseldorf Panther vs. Berlin Adler


Feuerwerk Workshop begleitete das Heimspiel der Düsseldorf Panther gegen die Kiel Baltic Hurricanes mit einer kurzen pyrotechnischen Inszenierung zum Einlauf der Spieler. Im Mittelpunkt stand dabei die Effekterzeugung mittels Rauchpulver direkt auf dem Spielfeld. Das eingesetzte Rauchpulver erzeugte, troz heftigem Regens, dabei schnell eine große Nebelwand von insgesamt vier Effekt-Halterungen; im Vordergrund der Einlauf der Spieler und die Pantherettes (Cheerleader der Düsseldorf Panther). Für echte Feuerwerksatmosphäre sorgten dabei zusätzliche Feuerwerks-Effekte der Klasse II (F2) die aus mehrere Cakeboxen sowie einigen Kannonschläge bestanden. Der starke optische Effekt des Rauches wurde somit um eine lautstarke akustische Komponente ergänzt die das Gesamtbild bei diesem Tagesfeuerwerk abgerundet hatte. Die einzelnen Effekte wurden in Effekt-Halterungen befestigt und untereinander mit verschiedenen Zündschnüren verleitet, die Laufzeit der einzelnen Zündschnurelemente sorgte dabei für die Choreografie des Feuerwerks. Die Initialzündung wurde für jede einzelne Effekt-Halterung per Handzündung am Anfang der Zündschnur vorgenommen.

Im Mittelpunkt des Feuerwerks stand dabei für das Heimpublikum unübersehbar das Lichterbild des Sponsors dieses Feuerwerks: Hasso Feuerschutz. Das fast 3m³ große Lichterbild wurde dabei mit mehr als 100 pyrotechnischen Effekten bestückt die beim Feuerwerk gleichzeitig über eine schnell brennende Zündschnur gezündet wurden. Das Firmenlogo wurde dabei in verschiedenen Flammfarben gestaltet und in den Ablauf des Feuerwerks eingebunden.

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Pressemeldung der Düsseldorf Panther über diese Veranstaltung:

Düsseldorf. Wieder ein Krimi, doch diesmal ohne Happyend für die Gastgeber: Eine Woche nach dem 44:43-Zittersieg gegen Spitzenreiter Kiel Baltic Hurricanes boten die Düsseldorf Panther ihren diesmal 2.213 Zuschauern im Benrather Stadion an der Karl-Hohmann-Straße erneut einen nervenaufreibenden Football-Thriller. Der glückliche Abschluss blieb dem einzigen westdeutschen Team in der German Football League aber diesmal versagt: Die Hauptstädter erkämpften sich im Endspurt einen 31:30 (7:7, 10:13, 0:7, 14:3)-Erfolg.

„Das war ein klares Statement meiner Mannschaft“, strahlte Adler-Cheftrainer Wanja Müller nachher: „Wir sind ja bisher nicht so recht ernsthaft als Topteam wahr genommen worden. Jetzt haben wir bewiesen, dass wir wirklich eine der Spitzenmannschaften der GFL Nord sind - und dort in der Spitzengruppe wollen wir auch bleiben.“ Sein Düsseldorfer Kollege James Jenkins war nach der dritten Saisonniederlage, die den erhofften Sprung auf Platz zwei in weite Ferne rücken lässt, ausgesprochen ratlos: „Ich weiß noch gar nicht, woran es heute gelegen hat“, resümierte der 44-Jährige, „irgendwann schienen wir das Spiel im Griff zu haben, dann haben wir es wieder hergeschenkt. Wir konnten sie nachher einfach nicht mehr stoppen, obwohl die Adler nichts gespielt haben, was uns überrascht hätte. Das muss ich gründlich analysieren.“

Fakt ist: Nach ausgeglichener erster Hälfte mit leichten Vorteilen für die vor allem in der Offensive breiter besetzten Panther kam das Spiel im dritten Viertel irgendwie überhaupt nicht in Schwung. Die Gastgeber erzwangen durch Jason Adjei einen Fumble, den Jens Hoffmann sicherte, aber der Angriff der Düsseldorfer wusste mit der ‚Vorlage‘ der Deckung nichts anzufangen. Dann blieb eine viel versprechende Serie der Berliner punktlos, da Benjamin Scharweit das Fieldgoal aus 40 Yards kläglich versemmelte. Für den zündenden Funken sorgte dann einmal mehr David McCants: Der US-Runningback der Hausherren, der schon vor der Pause zwei kurze Touchdowns erlaufen hatte, zauberte in seiner unnachahmlichen Art einen 45-Yards-Lauf zum 27:17 hin – viele glaubten an eine Vorentscheidung.

Doch auch nach Sven Missbachs Fieldgoal zum 30:17 gaben sich die Berliner nicht geschlagen. „Kämpfen, kämpfen, immer weiter kämpfen, das ist der Charakter unserer Mannschaft“, erklärte Berlins Assistenzcoach und Ex-Rhein-Fire-Profi Richard Yancy nachher schlicht. Die Adler-Offense mit Quarterback Alex Good und Wide Receiver Conrad Meadows als ‚Fast-Alleinunterhalter‘ ließ sich einfach nicht stoppen, auf der anderen leisteten sich Panther-Spielmacher Robert Demers und Co. im Passspiel immer wieder dumme Fehler. So scorte der Tabellenzweite zweimal im Schlussviertel, 111 Sekunden vor dem Ende gingen die Gäste mit 31:30 in Führung.

Das Stadion verstummte – erwachte aber noch einmal zum Leben. Erst legte McCants einen tollen Kick-off-Return hin, dann bediente Demers nach drei vermasselten Pässen im vierten Versuch ‚Oldie, but Goldie‘ Estrus Crayton maßgerecht, der mit dem Ball bis in Fieldgoal-Reichweite an die 17-Yard-Linie sprintete. Nach zwei kurzen Läufen trat Sven Missbach zum potenziell siegbringenden Kick an – der aus 22 Yards zum Entsetzen der Düsseldorfer Spieler, Trainer und Fans links an den Goalpostst vorbeisegelte und den keineswegs unverdienten Sieg der Adler zementierte. „Es lag nicht an dem letzten Kick“, tröstete Abwehrrecke Pascal Hohenberg den unglücklichen Schützen, „wir haben alle im gesamten Spiel zu viele Fehler gemacht.“ Was auch Robert Demers so sah: „Wir haben übers ganze Spiel hinweg unsere Chancen nicht genutzt, auch ich trag eine gehörige Mitschuld.“ Um die kleine verbliebene Möglichkeit auf Rang zwei in der Endabrechnung und das damit verbundene Heimrecht fürs Viertelfinale zu wahren, dürfen sich die Panther nach der kleinen, dreiwöchigen Spielpause in den sechs noch ausstehenden Partien keinen weiteren Ausrutscher mehr leisten.

Das Spiel im Überblick

Düsseldorf Panther – Berlin Adler 30:31 (7:7, 13:10, 7:0, 3:14)

2.213 Zuschauer im Benrather Stadion an der Karl-Hohmann-Straße

7:0 David McCants 2-Yard-Lauf, PAT Sven Missbach (5:48 Minuten gespielt)

7:7 Clemens Niepagen, 2-Yard-Lauf, PAT Benjamin Scharweit (9:04)

7:10 Benjamin Scharweit 25-Yard-Fieldgoal (16:32)

13:10 Marcus Jaeger, 31-Yard-Pass von Robert Demers, (19:15)

13:17 Conrad Meadows, 10-Yard-Lauf, PAT Benjamin Scharweit (21:14)

20:17 David McCants, 1-Yard-Lauf, PAT Sven Missbach (23:49)

27:17 David McCants, 45-Yard-Lauf, PAT Sven Missbach (33:04)

30:17 Sven Missbach, 33-Yard-Fieldgoal (37:28)

30:24 Alex Good, 3-Yard-Lauf, PAT Benjamin Scharweit (40:49)

30:31 Alex Good 2-Yard-Lauf, PAT Benjamin Scharweit (46:09)


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Düsseldorf. Das älteste und traditionsreichste Duell der German Football League bedeutet gleichzeitig das nächste Spitzenspiel für die Düsseldorf Panther. Eine Woche nach dem im Endspurt mit 44:43 gewonnenen Krimi gegen Spitzenreiter Kiel Baltic Hurricanes erwarten die Rheinländer am Samstag (Kick-off: 18 Uhr, Partybeginn: 16 Uhr) den Tabellenzweiten Berlin Adler im Benrather ‚Panther-Gehege‘. Mit einem Sieg würden die Rheinländer ihrerseits auf Rang zwei hinter die `Canes klettern und hätten vor der – lediglich drei Wochen kurzen - Sommerpause eine gute Ausgangsposition im Rennen um Platz zwei, der in der Endabrechnung ein Heimspiel im Play-off-Viertelfinale bedeuten würde.

Doch vor solchen Überlegungen steht erst einmal die schwere Aufgabe gegen die (nach kassierten Punkten) beste Deckung der gesamten GFL Nord. Zum Vergleich: Die Adler haben im Schnitt weniger als 18 Zähler hinnehmen müssen, die Panther mehr als 31, also zwei Touchdowns mehr pro Spiel. „Sie sind gut, sie wissen, wie man gewinnt“, warnt David McCants seine Mit-Panther vor den Berlinern, die er 2009 noch selbst als überragender Runningback und wertvollster Spieler des Finales zum Germanbowl-Triumph führte. „Jeder von uns muss voll konzentriert bleiben, wir dürfen diese Jungs auf keinen Fall unterschätzen.“

Bei ihrer 21:42-Niederlage gegen Kiel vor zwei Wochen, ihrer bisher einzigen Saison-Niederlage in der GFL, musste Adler-Cheftrainer Wanja Müller auf ein Dutzend verletzter Stammspieler verzichten, inzwischen sieht die Personalsituation schon wieder wesentlich freundlicher aus. „Die Pause hat uns sehr gut getan, und einige der ausgefallenen Spieler sind nun wieder an Bord“, sagt Müller, der erst als so genannter ‚National Quarterback‘ bei Rhein Fire und nach eine schweren Verletzung von 2004 bis 2007 als Assistenzcoach bei den Cologne Centurions und Berlin Thunder in der NFL Europa sowie bei den Kansas City Chiefs in der NFL fünf Jahre Profi-Erfahrung als Spieler und Coach sammelte und zudem seit dem vergangenen Jahr noch als Frauen-Bundestrainer fungiert. Wanjas Kampfansage an die Raubkatzen: „Die Jungs sind heiß und wollen gewinnen. Wenn man sich umhört, dann zählen uns nicht mehr viele zu den Topmannschaften in der GFL. Wir werden alles daran setzen, das Gegenteil zu beweisen.“

Dabei setzen die ‚Raubvögel‘ – anders als ihrer Name es vermute ließe – in ihrem Angriffsspiel mehr auf das bodenständige Laufspiel denn auf das Passspiel durch die Luft. Noch vor dem 23-jährigen Berliner ‚Eigengewächs‘ und Kraftpaket Clemens Niepagen ist Quarterback Alex Good effektivster Ballträger der Adler. Der 25-Jährige ist erst in diesem Frühjahr vom Carson-Newman College – das Football-Team dort heißt ebenfalls Eagles, also Adler - aus Jefferson City im US-Bundesstaat Tennessee an die Spree geholt worden. Seitdem ist Good unumschränkter ‚Chef im Ring‘: acht der 19 Offensiv-Touchdowns erlief er selbst, sieben weitere erzielten die Hauptstädter auf seine Pässe hin. „Wenn wir ihn stoppen, stoppen wir die Adler“, weiß Panther-Cheftrainer James Jenkins.

Abzuwarten bleibt, ob es vielleicht ein kleiner Vorteil ist, dass die Düsseldorfer Defense beim Krimi-Sieg gegen Kiel schon –wenn auch lange Zeit erfolglos - gegen einen laufbetonten Angriff mit extrem beweglichem Quarterback verteidigen musste. „Das hat uns zumindest gezeigt, welche Probleme wir gegen so ein Spiel haben“, sagt Jenkins vorsichtig. Zudem sind die Berliner bislang beinahe perfekt in ihrer Ballkontrolle und haben sich nur vier Ballverluste insgesamt geleistet. Auf der anderen Seite war die Berliner Deckung – mit Ausnahme der Niederlage gegen Vizemeister Kiel – weder durch Lauf- noch Passspiel zu knacken. Immerhin drei ihrer elf abgefangenen Pässe trugen die Adler zu Touchdowns zurück.

Was zur Ermahnung von McCants zurückführt: Nur mit äußerster Konzentration haben die Panther die Chance auf den 16. Sieg im 31. Duell mit den Adlern seit den Football-Urzeiten 1979, als die späteren Adler noch als Bears antraten. David, der Panther aus Alabama, von seinem Cheftrainer als „Quelle der Energie für alle seine Mitspieler“ gepriesen, hat in der Kombination seiner begeisternden Läufe (758 Yards) und der kurzen Pässe, die er meist in großen Raumgewinn (6 Fänge für 156 Yards) verwandelt, in den sieben Spielen dieser Saison schon die ominöse 1000-Yard-Marke geknackt. Wobei die drei Kick-off-Returns, mit denen er beim Überraschungssieg gegen Kiel 168 weitere Yards (und einen sensationellen Touchdown) erlief, da noch gar nicht berücksichtigt sind. Und nicht nur, weil er damit beinahe ein Drittel der Offensiv-Profuktion der Raubkatzen verbucht hat, hat sein Wort Gewicht im Team. „Von jetzt an ist für uns jedes Spiel ein Play-off-Spiel“, verkündete David McCants, „weil wir um das Heimrecht für die Play-offs kämpfen. Und deshalb nehmen wir kein Spiel mehr leicht.“

Info:

German Football League: Düsseldorf Panther – Berlin Adler

Samstag, 7. Juli 2012, Kick-off: 18 Uhr, Einlass und Partybeginn: 16 Uhr

Stadion VfL Benrath an der Karl-Hohmann-Straße, Eingang Bayreuther Straße;

Tickets: Sitzplätze: Vorverkauf: 10 €, Tageskasse: 12 €, Ermäßigte: 7 €; Stehplätze: 7 €,

Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt