8. Juni 2013, Düsseldorf.   Düsseldorf Panther vs. Berlin Adler


Feuerwerk Workshop begleitete das erste Heimspiel der Football-Saison 2013 der Düsseldorf Panther gegen die Berlin Adler mit einer kurzen pyrotechnischen Inszenierung. Die Pyrotechnische Vorführung fand beim Einlauf der Düsseldorf Panther statt. Im Mittelpunkt stand dabei die Effekterzeugung mittels Rauchpulver direkt auf dem Spielfeld in Laufrichtung der Spieler. Das eingesetzte Rauchpulver erzeugte dabei schnell eine große Nebelwand. Die Effekte wurden dabei von insgesamt drei Effekt-Halterungen gleichzeitig abgeschossen; im Vordergrund der Einlauf der Spieler und die Pantherettes (Cheerleader der Düsseldorf Panther). Für zusätzliche Feuerwerksatmosphäre sorgten dabei zusätzliche Feuerwerks-Effekte der Klasse II (F2) die aus 12 Cakeboxen gleichzeitig verschossen wurden. Die für diese Saison ausgewählten Effekte legen dabei besonders Wert auf die Akustische Komponente (Whistler). Der starke optische Effekt des Rauches wurde somit um eine lautstarke akustische Komponente ergänzt die das Gesamtbild bei diesem Tagesfeuerwerk abgerundet hatte. Die einzelnen Effekte wurden in Effekt-Halterungen befestigt und untereinander mit Zündschnüren verleitet, die Laufzeit der einzelnen Zündschnurelemente sorgte dabei für die Choreografie und verzögerung des Feuerwerks. Die Initialzündung wurde für jede einzelne Effekt-Halterung per Handzündung am Anfang der Zündschnur vorgenommen.

Im Mittelpunkt des Feuerwerks stand dabei für das Heimpublikum unübersehbar das Lichterbild des Sponsors dieses Feuerwerks: Hasso Feuerschutz. Das rund 3m³ große Lichterbild wurde dabei mit seitlich angebrachten pyrotechnischen Effekten bestückt die manuell gezündet wurden. Das Firmenlogo wurde dabei als besonderer Blickpunkt in den Ablauf des Feuerwerks eingebunden.

 

Pressemeldung der Düsseldorf Panther über diese Veranstaltung:

9. Juni 2013, Düsseldorf. Die bisher beste Saisonleistung der Panther blieb unbelohnt. Trotz einer deutlich verbesserten Vorstellung kassierten die Düsseldorfer mit dem 10:27 (0:0, 0:7, 10:6, 0:14) gegen die Berlin Adler im vierten Saisonspiel der German Football League die vierte Niederlage und zieren damit weiter das Tabellenende der höchsten deutschen Spielklasse im American Football. „Wir können trotzdem stolz sein auf unsere Leistung“, sagte Headcoach Clifford Madison, „wir haben gegen einen starken Gegner nicht nur mitgehalten, sondern sogar die Chance gehabt, das Spiel zu kippen. Wir haben heute gesehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Wirklich präsentierten sich die Panther den 280 Zuschauern im Benrather Stadion sich wesentlich bissiger und konzentrierter als bei den klaren Niederlage in Dresden, Kiel und Köln. Nur in ersten Angriffsserie konnte sich Berlins amerikanischer Runningback Larry Croom gegen die Düsseldorfer Defense durchsetzen, anschließend hatten die Hausherren den ehemaligen NFL Europa-Profi gut im Griff.

Dieser aus Gästesicht viel versprechende Drive endete an der 15-Yard-Linie der Raubkatzen: Steve Nzeocha erwischte Adler-Spielmacher Kevin Ramay hinter der Line of Scrimmage, schlug ihm den Ball aus der Hand und eroberte ihn für die Gastgeber. Das war das Signal: Bis ins Schlussviertel hinein ließen die Panther nicht mehr viel zu. Allerdings hatten sie auch selbst einmal mehr Probleme, ihre Offense in Gang zu bekommen. Im Laufspiel konnte sich nur Niklas Hornen und Patrick Poetsch gegen die Berliner Abwehr behaupten. Im Passspiel, wo Brandon Kohn sich meist ‚liebevoller‘ Doppel-Deckung erfreute, war Tightend Jens Vogt effektivste Anspielstation für Spielmacher Manuel Engelmann.

So hatten sich die meisten Zuschauer so auf eine punktelose erste Hälfte eingerichtet, als die Gäste doch noch zuschlugen. Außer Beinahe-Alleinuterhalter Croom lief plötzlich auch Adler-Quarterback Ramay mit dem Ball: 47 Sekunden vor Ende des zweiten Quarters brachte der 21-jährige Kalifornier die Hauptstädter in Führung. Unmittelbar nach der Pause der nächste Schreck für die Panther und ihre Fans: Larry Croom trug den Kickoff zum Touchdown zurück, plötzlich lagen die Hausherren durch die beiden Scores innerhalb von 57 Sekunden 0:13 zurück.

Aber die Panther zeigten den ‚Spirit’und kämpften sich ins Spiel zurück. Vor dem ersten Heim-Touchdown des Jahres, den Quarterback Engelmann selbst erlief, profitierten sie von Undiszipliniertheiten der Berliner, die gleich drei Personal Foul-Strafen provozierten. Anschließend servierten die Gäste den Raubkatzen durch einen anfängerhaften Fehler sogar die Chance zur Wende, als sie einen unvollständigen Rückwärts-Pass einfach austrudeln ließen – Panther-Safey Taylor Greene sicherte den Ball. Wieder waren es Läufe von Poetsch und Pässe auf Vogt, die die Panther bis kurz vor die Endzone brachten.

Dann eine verhängnisvolle und möglicherweise entscheidende (Nicht-) Entscheidung der ansonsten unauffällig gut pfeifenden Schiedsrichter: Der mögliche Touchdown-Pass auf Marcus Jaeger wurde nur durch ein klares Foul verhindert, doch die Referees ließen das Festhalten durch den Berliner Verteidiger unbestraft! Die Panther begnügten sich mit dem Fieldgoal von Sascha Jungblut zum 10:13-Anschluss – das war letztlich zu wenig. Der Düsseldorfer Defense mit ihrer kleinen Besetzung ging zusehends die Kräfte aus, das unverdrossen weiter betriebene Laufspiel der Berliner über Larry Croom setzte sich immer mehr durch.

Ein individueller Fehler im Panther-Rückraum begünstigte den Touchdown von Adler-Receiver Conrad Meadows, nach einem Drive mit 10 Läufen über 90 Yards wurde von Croom zum 27:10 abgeschlossen. „Wir hatten zu Recht vorher eine Menge Respekt vor den Panther“, resümierte Adler-Headcoach Wanja Müller nachher zufrieden. „Ich bin froh, dass unser Game Plan aufgegangen ist. Wir wollten den Ball kontrollieren und zeigen, dass unsere Offense nicht nur aus (Wide Receiver) Conrad Meadows besteht. Ich habe ganz bewusst heute die anderen Spieler in die Verantwortung genommen und ich freue mich, dass meine Jungs die Herausforderung angenommen und bestanden haben.“

Jörg Mackenthun, der Düsseldorfer Defense Coordinator, bestätigte – wie sein ‚Chef‘ Madison - , dass die Panther „einen weiteren Schritt in die richtige Richtung gemacht haben“. „Uns unterlaufen immer noch zu viele individuelle Fehler, die in der GFL eben sofort bestraft werden. Aber es ist im Vergleich zu den vorherigen Spielen schon deutlich besser geworden.“ Besonders freute sich ‚Coach Mac‘, dass seine extrem ersatzgeschwächte Linebacker-Reihe dominierte – solange die Kräfte hielten. Neben Steve Nzeocha gefiel bei seinem Debüt Alessandro Bourne, der nicht nur mit einem krachen Quarterback-Sack im zweiten Quarter auf sich aufmerksam machten. „Er ist ein unglaublicher Athlet, schnell, kräftig, beweglich“, schwärmte Nationalspieler Nzeocha von seinem neuen holländischen Mitspieler: „Und wir verstehen uns sehr gut in der Abstimmung.“

Das Spiel in der Zusammenfassung

German Football League, Düsseldorf Panther – Berlin Adler 10:27 (0:0, 0:7, 10:6, 0:14)

1.280 Zuschauer im Benrather Stadion an der Karl-Hohmann-Straße

0:7 Kevin Ramay, 10-Yard-Lauf, PAT Tobias Muganga (23:13 Minuten gespielt)

0:13 Larry Croom, 73-Yard-Kick-off-Return (24:10)

7:13 Manuel Engelmann, 1-Yad-Lauf, PAT Sascha Jungblut (29:40)

10:13 Sascha Jungblut 25-Yard-Fieldgoal (34:36)

10:20 Conrad Meadows, 21-Yard-Pass von Kevin Ramay, PAT Tobias Muganga (38:11)

10:27 Larry Croom, 1-Yard-Lauf, PAT Tobias Muganga (45:42)

 


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6. Juni 2013, Düsseldorf. Ein besonderes Spiel? Nein, das ist das Aufeinandertreffen mit seinem ehemaligen Club nicht für Panther-Headcoach Clifford Madison. „Höchstens, weil es das erste Meisterschafts-Heimspiel ist“, betont Cheftrainer des Düsseldorfer Football-Erstligisten vor dem Gastspiel der Berlin Adler im Benrather Stadion an der Karl-Hohmann-Straße am Samstag (Kick-off: 18 Uhr).

„Ich habe allerdings in den vergangenen Tagen eine Menge Anrufe und Mails von vielen ehemaligen Mitspielern bekommen und werde am Samstag viele alte Bekannte wiedersehen“, gibt Madison zu, dass der einstige Klasse-Quarterback – natürlich – immer noch eine Beziehung hat zu dem Verein, den er vor mehr als 20 Jahren zu drei deutschen Meistertiteln in Folge und ins Finale um den Eurobowl geführt hatte.

Unabhängig von der Bedeutung für den obersten Panther-Bändiger ist die Begegnung Panther – Adler das älteste Duell im deutschen Football: Die Teams stehen sich bereits zum 33. Mal gegenüber. Wobei die Raubkatzen die Bilanz mit einem Sieg ausgleichen könnten. Bislang stehen 15 Panther-Siege 16 Niederlagen gegenüber, vor genau 20 Jahren, im Sommer 1993, trennten sich beide Mannschaften 21:21-Unentschieden – mit Clifford Madison als Spielmacher der Schwarz-Gelben.

Mit solch einem Ergebnis könnten die Hausherren in Benrath diesmal gut leben, wäre es doch nach den drei deutlichen Auftakt-Niederlagen in Köln, Dresden und Kiel der erste Punkt auf der Habenseite. Einerseits sollten diese drei verlorenen Spiele nicht überbewertet werden, da es in Dresden und Kiel auch in der vergangenen Saison nichts zu gewinnen und eine Menge Gegenpunkte gegeben hat. Andererseits war aber unübersehbar, dass vor allem die Offense der Düsseldorfer noch überhaupt nicht in Tritt gekommen ist.

Seit der vergangenen Woche ist wenigstens die vorherige Unklarheit auf der Spielmacher-Position vorbei. Manuel Engelmann führt die Offense als Quarterback, für den Fall eines (Not-) Falles steht Brandon Kohn bereit. „Warum nicht das auch noch?“, fragt der US-Boy mit leicht ironischer Gelassenheit. Schließlich steht Kohn als Wide Receiver, Runningback sowie Kick- und Puntreturner sowieso bei jedem Spielzug des Angriffs auf dem Platz. Geteilt wird erneut die Aufgabe des Runningbacks.

Mit Muco Köroglu, Soichiro Tsukuda, Marcel van Eck, Boris Marschall, Oliver Martin, Niklas Hornen, Patrick Poetsch und Kohn hat Madison zwar eine ganze Reihe von Kandidaten. „Aber leider keine klare Nummer eins“, bedauert der Headcoach, „keiner von ihnen hat sich bisher als der deutlich beste präsentiert.“ So wird er weiter auf den ‚Runningback by commitee‘ setzen, wie die Aufgabenteilung in der NFL gerne genannt wird.

Sub-optimal lief es bisher auch für die Defense, die unter argen Verletzungsproblemen leidet. Außer Flamur Reka, der wie berichtet nach seinem zweiten Achillessehnenriss in weniger als zwei Jahren seine Karriere beenden will, fehlen auf jeden Fall noch Matthew Bodden, der schon im vorigen Herbst lange vor seinem Wechsel nach Düsseldorf seinen Urlaub gebucht hatte, und Jason Adjei. Auch wenn noch nicht klar ist, wie schwer die Knieverletzung des Linebackers ist, muss er gegen die Adler auf jeden Fall zuschauen. Noch unklar ist, ob Heinz Riemer aufs Feld zurückkehrt, der sich beim International Challenge Bowl gegen die Obic Seagulls einen Finger ausgekugelt hatte.

Da ist es natürlich Pech für die angeschlagenen Düsseldorfer, dass die Adler nach ihrem Fehlstart in die Saison gerade jetzt ihre Offense-Power wiedergefunden zu haben scheinen. Mit der Pleite im Berliner Derby gegen die Rebels, der ersten überhaupt gegen den Rivalen, sowie zwei Niederlagen gegen und bei den Kiel Baltic Hurricanes verloren die Schützlinge von Cheftrainer und Ex-Rhein-Fire-Profi Wanja Müller ihre drei ersten GFL-Spiele. Im Eurobowl-Viertelfinale gegen die Graz Giants lagen sie bereits 9:28 zurück, ehe sie die Partie mit einer schier unglaublichen Energieleistung zum 35:31 noch kippten.

„Da haben sie gezeigt, was sie wirklich können“, sagt Panther-Headcoach Madison voller Hochachtung. Vor allem das Zusammenspiel des neuen Adler-Spielmacher Kevin Ramay mit seinem (bereits 2012 in Berlin aktiven) Landsmann Conrad Meadows funktionierte bei den 26 Punkten im Schlussviertel gegen die Österreicher (für die Panther erschreckend) gut. „Sie haben das, was uns leider fehlt“, weist Madison daraufhin, dass die Adler im Angriff nicht zuletzt darauf bauen können, dass die Offense Line bereits in der dritten Saison in Folge beinahe unverändert mit durchweg erfahrenen Cracks zusammenspielt.

Mit Patrick Neff und Tight End Florian Pawlik sind ausgerechnet zwei Nationalspieler, die 2012 noch für die Panther gespielt hatten, als Ergänzungen zur eh schon starken O-Line dazu gekommen. Bleibt abzuwarten, ob ihre Heimkehr ins Benrather Stadion für die beiden Ex-Düsseldorfer ebenfalls „kein besonderes Spiel“ wird . . .